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We Won't Shut Up !

Internationale digitale Frauenwoche

München, 07.-13.03.2021

Alles Anders

Seit Anfang 2020 hält Covid-19 die gesamte Welt in Atem. Die Pandemie hat unser aller Leben von Grund auf verändert. Politisch wie gesellschaftlich wird das Möglichste versucht, in naher Zukunft wieder zur Normalität zurückzukehren.

Aber was ist diese Normalität eigentlich, die wir uns so stark zurück wünschen?

Ist es wirklich erstrebenswert, genauso weiterzumachen wie vor der Pandemie? Gerade feministische Kämpfe erleben aufgrund von Corona sowohl einerseits Rückschritte als auch Verschärfungen bestehender Missverhältnisse.

Während der Lockdowns hat die Zahl der Anrufe bei Telefon-Notdiensten für Frauen nach gewalttätigen Übergriffen stark zugenommen. Doch auch schon vor 2020 waren die Fakten erschreckend.

So bezeichnete die WHO im Jahr 2017 die Gewalt gegen Frauen als ein „globales Problem mit pandemischen Ausmaßen“.

Der tägliche Mord

In Deutschland wird täglich ein Mordversuch eines Mannes an seiner Partnerin oder Expartnerin unternommen, jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-)Partner ermordet – ein sogenannter Femizid – dessen Begrifflichkeit (und damit ein erhöhtes Strafmaß) es noch immer nicht ins Gesetzbuch geschafft hat.

Gender Inequality

Durch die Krise wird die sog. Gender Inequality umso mehr sichtbar. So werden nach wie vor die meisten systemrelevanten Berufe, die besonders in diesen Zeiten wichtig sind, von Frauen ausgeführt. Besonders alleinerziehende Mütter und Frauen mit geringem Einkommen müssen um Ihre Existenz fürchten. Wobei Frauen immer noch deutlich weniger Lohn für ihre Arbeit erhalten als Männer.

Frauen unter Druck

Aber auch in weniger prekären Situationen stehen Frauen unter Druck: Populistische Stimmen, aus dem rechten Milieu, propagieren verstärkt ein konservatives Rollen- und Familienbild. Die Frau als alleinverantwortliche Kümmerin, für (unbezahlte) Care-Arbeit im häuslichen Kontext, und der Mann als starker, selbstbewusster als auch selbstbestimmter Vater gelten als das ideale Familienbild. Damit gehen konkrete ästhetische Vorstellungen von Körperlichkeit und Rollenstereotypen einher.

Pandemiebedingter Feminismus

Die feministische Beschäftigung mit – und das Verändern von – den aktuellen Zuständen und Herausforderungen gerät durch pandemiebedingte Einschränkungen in den Hintergrund.

8. März – der internationale Frauentag

Covid-19 lässt Präsenzveranstaltungen nicht zu, was uns nicht davon abhält am 8. März den Internationalen Frauentag stattfinden zu lassen.
Da viele Themen in letzter Zeit in den Hintergrund gerückt sind, machen wir daraus gleich eine ganze Online-Aktionswoche und senden live aus mehreren Räumen in München.

kostenlos und kunterbunt: Unser Programm

WE WON’T SHUT UP! ist das Motto und gemäß dieses Slogans haben wir ein kostenloses, buntes Programm für euch:

Über eine interaktive Online-Plattform bieten wir Workshops, Podiumsdiskussionen mit Chatfunktion und Interviews an, stellen verschiedene soziale Organisationen vor und streamen Konzerte und DJ-Sets von feministischen Künstler*innen.

Ein sicherer Ort

So schaffen wir einen sicheren Ort im Netz, an dem sich ausgetauscht, inspiriert und vernetzt werden kann.

Gerade jetzt müssen wir weltoffen, liberal, tolerant, progressiv, bunt und queer sein. Gerade jetzt müssen wir wagemutig sein und uns was trauen. Gerade jetzt müssen wir dafür sorgen, dass hier was passiert. Und wir müssen laut sein!

WE WON’T SHUT UP!

Das vollständige Programm, alle Partner*innen und Unterstützer*innen finden sich in Kürze hier auf dieser Webseite.

NIKA MUSIC, HOLY FINGERS, BAYERISCHES SEMINAR FÜR POLITIK e.V.