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  /  Feindbild Frau: Rechtspopulismus und Antifeminismus

Feindbild Frau: Rechtspopulismus und Antifeminismus

Web-Seminar

Feindbild Frau: Rechtspopulismus und Antifeminismus

12.03.2021 19:00 Uhr

Gleichberechtigung ist ein elementarer Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft. Doch seit dem Erstarken rechter Bewegungen in Deutschland sowie überall in Europa lässt sich auch ein Erstarken des Antifeminismus beobachten: Im Januar trat im nationalkonservativ regierten Polen ein verschärftes Abtreibungsgesetz in Kraft, das einem totalen Verbot gleichkommt. Bereits 2018 hat Ungarns rechtsnationale Regierung den Masterstudiengang „Gender Studies“ per Regierungsdekret gestrichen. Eine vom SPIEGEL durchgeführte Umfrage unter deutschen Parlamentarierinnen ergab, dass 72% der an der Studie teilgenommenen Abgeordneten Frauenfeindlichkeit innerhalb des Parlaments erleben. Sexismus und Antifeminismus habe laut der Studie eine neue Qualität erreicht seit die AfD im Bundestag vertreten ist.
Antifeminismus richtet sich gegen sexuelle Vielfalt und Gleichberechtigung und beinhaltet die Bekämpfung von Frauen- und Geschlechterforschung sowie die Ablehnung von Homo- und Transsexualität. Stattdessen wird ein biologistisches Geschlechtermodell verfolgt. Frauen selbst spielen dabei eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, antifeministische Ziele zu erreichen. Sie geben rechten Bewegungen ein weibliches und vermeintlich „friedfertiges“ Gesicht und machen sie damit anschlussfähig an die gesellschaftliche Mitte – ganz nach dem Motto: „wenn sogar Frauen das sagen…“
In unserer Online-Veranstaltung wollen wir dieser Problematik nachgehen und uns fragen: Wie sieht das Frauen- bzw. Geschlechterbild bei Rechtspopulist*innen tatsächlich aus? Welcher Rhetorik bedienen sie sich und warum steigt die Zustimmung für rechte Parteien auch unter Frauen? Dabei blicken wir neben Deutschland auch auf andere Regionen Europas.

Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit unseren Expert*innen:
Prof. Dr. Rolf Pohl (Soziologe & Sozialpsychologe, Uni Hannover) forscht und publiziert zu den Themen Männlichkeits- und Geschlechterforschung und Rechtsextremismus
Eszter Kovats (Politikwissenschaftlerin) ist Doktorandin an der Universität ELTE in Budapest und arbeitete an der länderübergreifenden Studie „Gender as symbolic glue“ der Friedrich-Ebert-Stiftung mit
Dr. Simone Strohmayr (MdL) ist frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Bayern
Moderation: Paul Middelhoff (Autor/Journalist DIE ZEIT), Autor des Buches „Das Netzwerk der Neuen Rechten“

Mitwirkende